LEIPZIG – Junge internationalistische Aktivistinnen von Women Defend Rojava (WDR) haben sich in Leipzig an den von Defend Kurdistan ausgerufenen Aktionstagen gegen den Einsatz chemischer Waffen in Kurdistan unter dem Motto „We see your crimes – Stoppt den Einsatz von Chemiewaffen in Kurdistan“ beteiligt und in der Nacht vom 17. auf den 18. März Plakate am Büro des Kreisverbandes der Partei Bündnis 90/Die Grünen und in der Umgebung verklebt.
Die Plakate die das Gesicht der von der Partei gestellten Außenministerin präsentieren, die ihre Politik als “feministisch” betitelt, machen deutlich, dass “feministische Außenpolitik” anders aussieht.
Die Aktivistinnen von Women Defend Rojava forderten zuletzt eine Flugverbotszone über Nord- und Ost-Syrien und halten ihre Forderung, auch nach Beendigung ihrer Kampagne weiterhin aufrecht. Die Aktivistinnen von WDR forderten während der Kampagne, dass der deutsche Staat seine Beteiligung am Krieg der Türkei gegen die Regionen Nord-Ost-Syrien, aber auch im Nordirak einstellt. Weder Waffenlieferungen, noch das Schweigen über die Verwendung chemischer Gase werden von den Aktivistinnen von WDR geduldet.